Im Alltag kommt es nicht selten vor, dass die Kontinuität in der Leistungserbringung gerade im Pflegeumfeld einer Dynamik unterworfen ist. Nicht immer kann das Verhältnis zwischen Pflegenden und Patienten kontinuierlich gewährleistet werden. Das kann zu Unsicherheiten führen. Wer kennt die Aussagen nicht: „vorgestern legte man mir den Verband aber anders an”, „man hat mir die Einnahme der Tabletten anders erklärt” oder „sie machen das völlig anders als Frau XY”.
Dies kann zu Unsicherheiten und Irritationen seitens des Patienten führen und sich auch auf den Behandlungserfolg auswirken.
Was wäre, wenn Pflegerichtlinien, Behandlungsanweisungen oder Kurzanleitungen mobil und jederzeit verfügbar wären? So könnte die qualitative Kontinuität im Pflegeprozess, trotz Personalwechsel, gewährleistet werden.
Dieser Effekt kann durch die Synchronisierung, Koordination und Standardisierung von Prozessen und Maßnahmen verschiedener Dienstleister (Versorgungskette) auf dem Behandlungspfad des Patienten weiter ausgebaut werden.
Zwischen den Organisationen abgestimmte Behandlungsvorgaben, Pflegerichtlinien oder Handlungsanweisungen auf einer evidenzbasierten Basis und ausgerichtet auf das Wohl des Patienten sparen Kosten, sorgen für Sicherheit und verbessern die Qualität.
Das so entstehende Ökosystem der teilnehmenden Einrichtungen kann so zusammenarbeiten, um Kosten, sowie Aufwand zu teilen und den Erfolg der Behandlung sicherzustellen.
Was sind Ihre Erfahrungen?
Was würden Sie sich im Bereich Wissensmanagement und Vernetzung für die Zukunft wünschen?